August 2019, Tage 10+11:  Stippvisite in Berlin & KW

 
 
 

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Tour-Beschreibung

Am Tag 10 unseres Urlaubs reisten wir von der Ostsee ab und unternahmen eine Stippvisite in Berlin, einem für mich eher emotionalen Ort.

In der Hauptstadt besuchten wir die Mauerreste als ersten Höhepunkt, aber das war ziemlich enttäuschend. Die Mauer sieht jetzt so absolut harmlos aus, wenn man sich ihr gefahrlos von der Ostseite nähern kann, wenn die Vormauer und der Todesstreifen mit seinen Installationen fehlen. Wenn man das so wie jetzt sieht, dann könnte man sich doch tatsächlich fragen, wieso nicht jeder mässig sportliche Dubbel es schaffen konnte, zu DDR-Zeiten nach West-Berlin zu fliehen. - Aber die Realität war eben doch sehr viel brutaler und die Mauer war eine Todesgrenze!

Als weitere Highlights sahen wir das Brandenburger Tor, die Siegessäule, das Bundestagsgebäude und das Bundeskanzleramt sowie den Fernsehturm und den Alexanderplatz.

Die Weltzeituhr stammt noch aus DDR-Zeiten. Man muss sich den Hohn auf der Zunge zergehen lassen. Wozu brauchte es eine Weltzeituhr? Die DDR konnte man, abgesehen von wenigen Ausnahmen, ja ehedem nicht lebend verlassen!

Unser leckeres Abendessen hatten wir im "Alten Fritz" in der Nähe vom Fernsehturm. Unverständlich, warum dieses empfehlenswerte Restaurant so leer war.

Am Tag 11 unternahmen wir einen kurzen Abstecher nach Königs-Wusterhausen, aus dem meine Mutter stammt. Im Anschluss fuhren wir weiter in den Spreewald zu unserem Hotel.

Am Abend bekam ich eine kurze aber schwere Darmgrippe, weshalb ich am gesamten Tag 12 im Bett bleiben musste.

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Letzte Änderung:
05.02.2020